Yokohama Huhn: So züchtet man den japanischen Langschwanz!

Das Yokohama Huhn ist weltweit für ihre langen Schwanzfedern bekannt und ist eine japanische Henne mit einem äußerst lebhaften Charakter, die hauptsächlich zu Ausstellungs- und Zierzwecken gezüchtet wird. Erfahren wir nun also mehr über ihre Eigenschaften und wie man sie am besten züchtet.

Herkunft des Yokohama Huhns

Sein Herkunftsland ist Japan. Die ersten Exemplare dieser Zierhühner kamen 1864 nach Europa, genauer gesagt nach Paris, mitgebracht von einem französischen Missionar, der die Tiere im Hafen von Yokohama einschiffte. Ihr Name leitet sich wahrscheinlich davon ab. Einige behaupten, sie seien tatsächlich Hühner der Onagadori-Rasse gewesen, die sich auch durch einen langen Schwanz auszeichneten.

Yokohama Hühner: körperliche Eigenschaften

Die Yokohama Hühner sind mittelgroße Zierhühner mit einem ziemlich langgestreckten Körperbau. Die Henne wiegt zwischen 1,3 kg und 1,8 kg, während der Hahn bis zu 2,5 kg wiegen kann.

Der Kopf ist flach und länglich, mit einem kleinen gepolsterten Kamm, einem kleinen roten Gesicht, einem mittellangen gelben Schnabel und orangeroten Augen. Die Kehllappen sind klein, ebenso die Ohrläppchen, rot und gut haftend. Sie haben auch ein sehr kleines „Doppelkinn“.

Der Rumpf ist länglich und leicht geneigt. Die Flügel werden eng am Körper getragen. Der Schwanz ist waagerecht und wird leicht erhoben getragen.

Die Beine haben keine Federn und sind fein, mit mittellangen gelben Füßen. Die Zehen sind dünn und gut gespreizt.

Es gibt auch den Zwerg-Yokohama mit den gleichen Eigenschaften (abgesehen von den Abmessungen natürlich).

Yokohama: Gefieder und Färbung

Das Gefieder liegt eng am Körper an. Die von der FIAV anerkannten Farben sind zwei: weiß und weiß mit roten Schultern. Letztere Farbe ist die häufigste: Das typische Merkmal ist der bräunlich-rote Farbton der Federn auf der Brust mit tropfenförmigen cremefarbenen Flecken.

Der Yokohama-Hahn zeichnet sich durch schöne Zierschwanzfedern aus, die leicht einen Meter lang oder länger werden können. Er zeigt einen kämpferischen Charakter, sowohl Menschen als auch Artgenossen gegenüber. Es ist daher besser, ihn von anderen isoliert zu halten, da das ständige Picken das Gefieder ruinieren könnte.

Zucht der Yokohama-Hühner: Unser Tipp

Wie eingangs erwähnt, ist die Yokohama-Henne sehr aktiv und munter und braucht daher viel Bewegungsfreiheit. Aus diesem Grund wird ein einfacher Gartenhühnerstall nicht ausreichen. Ein großes, am besten überdachtes Tiergehege sollte integriert werden.

Wenn Sie auf dem Land wohnen und genügend Platz haben, können Sie sich auch dafür entscheiden, sie frei scharren zu lassen und dennoch vorausschauend ein Anti-Raubtier-Netz verwenden, um sie vor Angriffen zu schützen.

Denken Sie daran, dass dies keine sehr einfache Rasse ist, da sie besondere Sorgfalt und Aufmerksamkeit erfordert, die ein angehender Züchter kaum besitzt. Aus diesem Grund wird diese Langschwanz-Henne erfahrenen Züchtern empfohlen.

Es ist keine besonders gute Legehenne, da sie sehr kleine Eier mit begrenzter Anzahl legt. Sie neigt jedoch dazu, ihre Rolle als Henne zu erlernen und spielt die Rolle der Mutter dann sehr gut.

Die Yokohama-Hähne sollten aufgrund der Schwanzlänge separat aufgezogen werden, wobei darauf zu achten ist, dass die Sitzstangen mindestens einen Meter hoch positioniert werden, um eine Verschmutzung und Beschädigung der Federn zu vermeiden.

Außerdem sollte der Stall der Yokohama Zierhühner immer trocken und sauber sein: Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen, einen Hühnerstall mit Dach oder Abdeckung zu wählen und die Einstreu regelmäßig zu wechseln, damit die Federn nicht schmutzig werden. Um mehr zu erfahren, lesen Sie in unserem Blog auch, wie man eine gute Einstreu gewährt.

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