Kraienköppe: Merkmale und Zucht der holländischen Henne

Die Kraienköppe ist eine ganz besondere Legehenne. Sie kann fast als eine Mischung aus Land- und Kampfhuhn bezeichnet werden! Sehen wir uns die Eigenschaften und die Ratschläge für die Zucht an.

Ursprünge der Kraienköppe

Die Twentse (so wird sie in Holland genannt) ist eine relativ junge Rasse, die Mitte des 19. Jahrhunderts zwischen Holland und Deutschland selektiert wurde.

Unter den Rassen, die zur Entstehung führten, erwähnen wir die Leghorn und die Malaien, gekreuzt mit einem Landhuhn aus den Landkreisen Twente und Bentheim.

Auch als „Kreienköppe“ bekannt, wurden sie erstmals 1884 auf einer Messe in den Niederlanden der Öffentlichkeit präsentiert. In Italien tauchten sie jedoch erst vor etwa zehn Jahren auf.

Kraienköppe: Physikalische Eigenschaften

Twentse Hühner haben eine aufrechte und stolze Haltung, die typisch für Kampfhühner ist. Die längliche Konstitution und das üppige Gefieder des Schwanzes sind stattdessen das Erbe der Abstammung von den Landhühnern.

Der Kopf, breit und mit einem gut ausgeprägten Nacken, ist mit einem länglichen, gepolsterten Kamm ausgestattet, der einer halben Walnuss ähnelt und durch Punkte und Furchen gekennzeichnet ist.

Die lebhaften, orangeroten Augen sind unterhalb der Brauen angeordnet. Der kurze und gebogene Schnabel ist gelb mit einem schwarzen Farbton im oberen Teil.

Die Ohrläppchen sind klein und rot. Die Kehllappen sind ebenfalls schwach entwickelt und haben eine feine Textur.

Die Flügel sind lang, liegen eng am Körper und werden ziemlich hoch getragen. Der Schwanz ist reich befiedert. Bei der Henne ist er eher geschlossen, während er beim Hahn offener getragen wird, mit reichlich und gebogenen Sichelfedern.

Die Beine sind kräftig und gespreizt. Die Füße sind glatt, gelb gefärbt. Die Füße haben gespreizte Zehen von mittlerer Länge.

Kraienköppe Hühner: Gefieder und Färbung

Das Gefieder ist üppig und liegt sehr eng am Körper an. Die von der FIAV anerkannten Farben der Kraienköppe sind: silberhalsig, goldhalsig, blau-goldhalsig, weiß-goldhalsig und orangehalsig.

Die beliebtesten Versionen sind zweifellos silberhalsig und goldhalsig.

Zucht der Kraienköppe: Unser Tipp

Kraienköppe sind kräftige und robuste Hühner, die sowohl in Gehegen als auch auf offenen Flächen leben können. Aufgrund ihrer Flugneigung empfehlen wir Ihnen, sie in einem ziemlich großen eingezäunten Bereich aufzuziehen, der mit einem Abdeckdach und einem Raubschutznetz ausgestattet ist.

Sie sind äußerst lebhafte Hühner, aber ihr umgängliches und ruhiges Wesen ermöglicht es Ihnen, sich ihnen ohne Probleme zu nähern.

Die Hähne können hingegen sehr aggressiv untereinander sein, daher raten wir davon ab, mehr als einen im selben Gehege zu halten.

Kraienköppe sind ausgezeichnete Legehennen: Sie legen ziemlich große Eier von hellbrauner Farbe. Die Produktion beträgt etwa 150/200 Eier pro Jahr und das Legen dauert auch während der Wintermonate an. Wenn Sie täglich frische Eier sammeln möchten, empfehlen wir Ihnen, mindestens einen Hühnerstall mit Legeschublade in der Umzäunung zu positionieren.

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