In den letzten Jahren kann die Haltung von Nutztieren als echtes Geschäft bezeichnet werden. Immer mehr Menschen suchen Zuflucht auf dem Land, um sich dort Tiere zu halten, die ihnen echte Nahrungsmittel liefern, die sie auf den Tisch bringen können, ohne dass sie jeden Tag in den Supermarkt gehen müssen.
Diese Tiere können in Käfigen gehalten, zu Zierzwecken eingesetzt oder frei herumlaufen. Wenn Sie Nutztiere zu Hause halten möchten, müssen Sie zunächst wissen, welche Art von Tier Sie halten möchten, wie Sie es pflegen und vor allem welche Vorschriften Sie beachten müssen.
Arten von Nutztieren
Um zu verstehen, welche Tiere als Nutztiere definiert werden, muss man nur an die Tiere denken, die als Tiere des niederen Hofes klassifiziert werden können, also an all jene Tierarten, die in den vergangenen Jahrhunderten nur als nützlich für die Tischdekoration großer Adliger galten.
Einige Beispiele sind Hühner, Hennen, Kaninchen, Enten und Pfauen. Die Glücklichsten, die über genügend Land verfügen, um einen kleinen Teich anzulegen, ziehen vielleicht auch ein paar Gänse und Enten vor.
Diese Tiere eignen sich hervorragend zur Gewinnung von frischen Eiern und Bio-Fleisch zum Verzehr oder zum Verkauf.
Es wurden jedoch auch Ziertiere für den Bauernhof erwähnt. Tiere, die in diese Kategorie fallen, sind nichts anderes als Tiere, die man aufgrund ihrer Schönheit im eigenen Garten bewundern kann.
Das gelungenste Beispiel für ein dekoratives Nutztier ist der Pfau. Pfauenfleisch ist essbar, aber viele Züchter sehen die Tiere gerne in ihrem Garten herumlaufen und bewundern ihren majestätischen Schwanz.
Im Laufe der Jahre sind sogar neue Pfauenarten in Mode gekommen, die aus Kreuzungen entstanden sind: der Pfau nigripennis, der Cameo-Pfau, der gescheckte und der weiße Pfau. Die beliebtesten Arten sind der Pavo cristatus und der Pavo muticus.
In der Antike ernährten sich die Nutztiere von allem, was das Land hergab. Heutzutage besteht das Futter für Nutztiere jedoch aus Mais, Bio-Gemüse, Buchweizen oder Kleie.
So halten Sie Nutztiere
Es gibt keine genauen Methoden. Es gibt einige Tiere, wie zum Beispiel Pfauen, die normalerweise frei in den Höfen herumlaufen dürfen. andere, wie beispielsweise Kaninchen, werden in einem Gehege gehalten.
Die Zäune müssen wetterfest sein und können selbst gebaut oder von Fachfirmen bezogen werden.
Es gibt verschiedene Arten von Zäunen für Haustiere: groß, klein, hoch und niedrig. Bei der Wahl des Zauns sollten Sie immer berücksichtigen, welche Tierart Sie halten möchten.
Allerdings handelt es sich um Tiere, die menschenwürdige Bedingungen benötigen und möglichst wenig in Käfigen eingesperrt werden müssen.
Daher ist es wichtig, das Konzept zu bekräftigen, dass diese Gehege für Nutztiere den Tieren, die man auf seinem Grundstück halten möchte, ein würdiges Leben garantieren müssen.
Wenn Sie sich dazu entschließen, Ihre Tiere – gleich welcher Art – frei herumlaufen zu lassen, müssen Sie natürlich sicherstellen, dass sie das Grundstück nicht verlassen können und vor potenziellen Raubtieren sicher sind.
Alle Gehege müssen über Tierhäuser verfügen, die baulich auf die jeweilige Tierart abgestimmt sind.
Hoftierhaltung: Vorschriften
Es ist keine Selbstverständlichkeit, aber wenn Sie sich für die Haltung von Nutztieren entscheiden, müssen Sie die geltenden Vorschriften auf Bundes- und Gemeindeebene berücksichtigen.
Auf nationaler Ebene sind die geltenden Regelungen sehr allgemein gehalten. Es ist jedoch wichtig, die kommunalen Vorschriften zu kennen, die die spezifischen Regeln festlegen, die bei der Entscheidung, Nutztiere auf Ihrem Grundstück zu halten, zu berücksichtigen sind.
Die Gesetzgebung zu Nutztieren betrifft im Allgemeinen die hygienischen Bedingungen, unter denen die Tiere gehalten werden müssen, sowie die Haltungsbedingungen.
Wenn Sie in einem Wohngebiet wohnen, ist nicht einmal sicher, ob die kommunalen Vorschriften die Haltung von Nutztieren auf Ihrem Grundstück erlauben.
Bei den nationalen Richtlinien handelt es sich um Regelungen, die sich vor allem auf die Gesundheit von Nutztieren beziehen, das heißt, sie müssen dafür sorgen, dass die Tiere artgerecht gehalten und nicht misshandelt werden.
Die kommunalen Richtlinien hingegen betreffen überwiegend Hygiene und öffentliche Gesundheit, in jedem Fall im Zusammenhang mit der Tiergesundheit.
Ein ganz einfaches Beispiel: Wenn Nutztiere wie Hühner in ihrem eigenen Dreck aufwachsen, verbreitet sich dieser auf lange Sicht über die Luft auch außerhalb des Stalles.
Daher ist die Tiergesundheit von entscheidender Bedeutung. Sie wird sowohl durch nationale als auch durch kommunale Gesetze vorgeschrieben und ist je nach Tierart unterschiedlich.
Weitere von der Gemeinde vorgegebene Regeln betreffen die Anzahl der Tiere, die auf der Grundlage der Grundstücksfläche gehalten werden dürfen, und die Art der Tiere, die empfohlen wird.
Ungeschrieben sind allerdings die Regeln guter Nachbarschaft.
Tatsächlich gibt es leise und nicht leise Nutztiere: Kaninchen beispielsweise sind Tiere, die keine Lärmbelästigung verursachen, während Tiere wie Enten oder Hühner hingegen einige Probleme verursachen können.
Sie müssen dann die Anzahl der Tiere berücksichtigen, die Sie auf Ihrem Grundstück halten können. Was beispielsweise Hühner betrifft, dürfen Sie maximal 250 Stück für den Eigenbedarf und Verbrauch halten. Natürlich ändern sich die Regeln auch je nach der Größe Ihres Grundstücks und dem erforderlichen Abstand zwischen Gehege und den Nachbargrenzen.