Rebhuhnzucht: Unsere praktischen Tipps für die richtige Haltung

Die Rebhuhnzucht ist eine Tätigkeit, die immer mehr Menschen interessiert, sowohl als Hobby als auch als Verdienstmöglichkeit. Rebhühner, Felsenhühner und Rothühner sind Vögel mit schmackhaftem Fleisch und werden in der Küche sehr geschätzt. Aufgrund der wunderschönen Farben ihres Gefieders können sie auch zu Zierzwecken gezüchtet werden. Es ist nicht schwierig, sie als Erwachsene aufzuziehen. Sehen wir uns alles Wissenswerte über die Rebhuhnzucht an.

Rebhuhnarten

Egal ob wir Rebhühner zur Zucht oder Zierrebhühner suchen, es gibt grundsätzlich drei Rebhuhnarten, die wir züchten können: das Rothuhn, das Tschukar- oder Felsenrebhuhn (Türkisches Rebhuhn) und das Graue Rebhuhn, auch Graues Rebhuhn genannt.

Rotes Rebhuhn

Das Rothuhn (Alectoris rufa) ist ein etwa dreißig Zentimeter langes und ein halbes Kilo schweres Tier. Es hat einen charakteristischen schwarzen Kragen um seine weiße Kehle, während seine Beine rot sind. Die Flankendecken sind an der Basis grau und weisen zur Spitze hin cremefarbene, schwarze und kastanienbraune Streifen auf. In Italien kommt er häufig im ligurischen Apennin, im toskanisch-emilianischen Apennin und auf der Insel Elba vor. Seine natürlichen Lebensräume sind offene Flächen in niedrigen Höhenlagen, oft in der mediterranen Macchia oder auf Lichtungen von Niederwäldern. Es handelt sich um ein Tier, das selten die Flucht ergreift , sondern lieber lange Strecken läuft und nur bei Gefahr die Flucht ergreift. Es kommt oft Eine Kreuzung mit dem türkischen Rebhuhn mit einem sanftmütigeren Charakter, um es für das Leben in Gefangenschaft besser geeignet zu machen.

Coturnice oder Chuckar (Türkisches Rebhuhn)

Das Chukar (Alectoris chukar), auch Türkisches Rebhuhn genannt, ist in Asien und Osteuropa heimisch. Heutzutage ist die Zucht dieser Art auch in den USA weit verbreitet, wo sie ab den 1930er Jahren eingeführt wurde. Es hat einen kleinen, runden Körper, wobei der Rücken und die untere Brust grau sind. Es ähnelt stark dem Felsenhuhn (Alectoris graeca), hat jedoch einen dunkleren Rücken und einen gelblichen Nacken. Beide Arten werden im Allgemeinen als Felsenhühner verkauft . Sie haben typischerweise drei schwarze Streifen: einen auf der Stirn, einen auf Augenhöhe und einen unter dem Hals. Die Beine, Zehen und der Schnabel sind normalerweise orange und rötlich gefärbt. Sie hat eine sehr gelehrige und gesellige Persönlichkeit, eine Eigenschaft, die sie besonders für die Zucht geeignet ist und den Fortpflanzungserfolg in Gefangenschaft fördert.

Rebhuhn (Graues Rebhuhn)

Das Rebhuhn (Perdix perdix) ist eigentlich eine andere Fasanengattung. Es hat eine Länge zwischen 29 und 33 Zentimetern und wiegt knapp über 400 Gramm. Das Männchen hat einen dunkelbraunen hufeisenförmigen Fleck auf der Brust, der auch bei den meisten Weibchen vorhanden ist, jedoch heller und normalerweise unvollständig ist. Das Gefieder ist hauptsächlich blaugrau und rotbraun, obwohl einige Männchen Flanken mit Schattierungen von Weiß und Braun aufweisen. Die Flügel sind abgerundet und kurz, während der Schwanz klein und braun ist.

Rebhuhnzucht

Rebhühner können grundsätzlich paarweise in Brutbatterien aufgezogen werden. Rebhuhnkäfige haben die Mindestmaße 120 x 60 x 40 Zentimeter, um ein Paar unterzubringen, und undurchsichtige Wände. Dies liegt daran, dass die Männchen sich nicht sehen dürfen und sich deshalb gegenseitig herausfordern und in der Folge das Weibchen vernachlässigen. Der Boden des Käfigs sollte aus Netzgewebe bestehen, während die Oberseite teilweise aus Netzgewebe und teilweise bedeckt sein sollte.

Man muss sehr darauf achten, dass die Türen perfekt schließen, denn die Vögel sind sehr schlau und verpassen keine Gelegenheit, zu fliehen. Vergessen Sie bei der Rebhuhnzucht nicht, die Futter- und Tränken täglich zu reinigen und mindestens zweimal im Monat eine allgemeine Entwesung des Käfigs durchzuführen.

Zur Rebhuhnhaltung ist zudem die Einrichtung einer mittelgroßen Voliere oder eines Hühnerstalls notwendig. Rebhuhnvolieren haben eine Größe von etwa 2 x 4 Metern und können im Winter 3 bis 4 Vogelpaare beherbergen.

Die Voliere muss über Verstecke und Sitzstangen verfügen, da Rebhühner fliegen und sich bewegen müssen, um gesund zu bleiben und ein schönes Gefieder zu haben.

Da Rebhühner fliegen, wenn auch nur gelegentlich, muss die Voliere über ein weiches Netz verfügen, um ein Entkommen zu verhindern. Denn oft machen sie aus dem Stand plötzliche Sprünge und fliegen senkrecht nach oben: Bei einem harten Netz besteht die Gefahr, dass sie sich verletzen.

Im Frühjahr bilden sich Paare auf natürliche Weise oder durch erzwungene Paarung. Die einzelnen Hennen werden in Paarungskäfigen untergebracht, die an der Rückseite über ein geschütztes und allseitig geschlossenes Nest mit einer Öffnung von etwa 20 cm Höhe und 15 cm Breite verfügen müssen.

Dabei handelt es sich um eine Art Trennwand, die 30 cm von der Rückwand entfernt angebracht wird, bei größeren Käfigen kann sie aber auch in einer Ecke stehen. Wichtig ist, dass genügend Platz vorhanden ist, damit beide Elterntiere hinein können, um die Eier auszubrüten.