
Taubenzucht als Hobby
Die Haustaube hat als einzigen Vorfahren die Felsentaube oder Kuchentaube. Die Taubenzucht erfolgt hauptsächlich als Hobby, als Brieftaube, viele Züchter züchten sie jedoch auch wegen ihres sehr schmackhaften und aromatischen Fleisches. Es handelt sich um einen Vogel, der sehr wenig Zeit auf dem Boden verbringt. Tatsächlich verbringt er den Tag auf Ästen oder Dächern und landet nur zum Fressen und Trinken auf dem Boden. Für die Freilandzucht empfehlen sich einheimische Rassen. Diese Rassen sind ruhig und zahm, sie entfernen sich nicht weit vom Taubenschlag und verirren sich nicht so leicht. Nachfolgend listen wir einige der in unserer Gegend am häufigsten vorkommenden Taubenrassen auf.
Romano: typisch italienische Taube, die seit der Zeit des Römischen Reiches gezüchtet wurde. Sie ist die größte aller Tauben. Es ist über 50 cm groß und wiegt über ein Kilogramm. Der Flug ist schwer und laut und er erhebt sich einige Meter über den Boden.
Triganino Modenese: ist eine italienische Rasse, die sich in England stark entwickelt hat. Es handelt sich um eine mittelgroße bis kleine Taube mit einem breiten und kurzen Körper, der in allen Teilen gut gerundet ist. Die Beine sind gut vom Körper abgesetzt und weit auseinander gehalten.
Mondano: alte französische Rasse, sehr groß und schwer, mit kurzen Beinen, gekennzeichnet durch seine stämmige Form. Das Durchschnittsgewicht beträgt etwa 1 kg. Die Länge beträgt mehr als 40 cm.
Piacentino: stammt aus dem 19. Jahrhundert. Im Dialekt wurde sie „Pitton“ genannt, was auf eine königliche oder große Taube hinweist, daher der heutige Spitzname „Pitone Piacentino“. Es handelt sich um eine große Taube: Sie hat kräftige Beine mit starken schwarzen Fußwurzeln und wiegt mindestens 750 g. Die Länge beträgt ca. 40-42 cm.