
Bielefelder Huhn: Merkmale und Zucht der deutschen Rasse
Das Bielefelder Huhn ist eine sehr bekannte deutsche Rasse, die sowohl als Legehenne als auch zur Fleischproduktion gezüchtet wird. Es gehört zur Kategorie der größeren Hühner und zeichnet sich durch seine gute Produktion brauner Eier und seinen friedlichen Charakter aus. Lassen Sie uns gemeinsam seine Eigenschaften und die richtige Aufzucht entdecken.
Ursprünge des Bielefelder Huhns
Das Bielefelder Huhn wurde in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts in Deutschland, genauer gesagt in der Stadt Bielefeld, vom Geflügelzüchter G. Roth geboren: Seine Idee war es, ein starkes, gesundes Huhn zu züchten, das schnell wächst, viele Eier legt und auch als Masthuhn nützlich ist.
Die Rasse wurde 1980 offiziell anerkannt und kam etwa 10 Jahre später in unser Land.
Bielefelder Henne: Körperliche Merkmale
Wie zu Beginn des Artikels erwähnt, ist die Bielefelder Legehenne eine großformatige Legehenne , so dass der Hahn dieser Rasse bis zu 4 Kilo wiegen kann. Das Weibchen hingegen wiegt zwischen 2,5 und 3,5 kg. Der Körper hat eine rechteckige Form, die als „ziegelsteinartig“ definiert wird, mit einer mittelhohen Haltung und nicht zu sichtbaren Beinen.
Der nicht sehr große Kopf ist durch einen einfachen Kamm mit 4/6 Zähnen gekennzeichnet, die bis zur Hälfte der Klinge reichen. Die Augen haben orangerote Iris und liegen in einem nackten roten Gesicht. Der kräftige und robuste Schnabel mittlerer Länge hat eine gelbliche Hornfarbe.
Die Kehllappen sind oval und stehen im Einklang mit der Größe des Kamms. Die Ohrläppchen sind rot, länglich und mittelgroß.
Die Flügel der Bielefelder Hühner sind mittelgroß, geschlossen und liegen sehr eng am Körper an. Der mit Sichelflossen bedeckte Schwanz ist über die Rückenlinie hinausragend und hat ziemlich breite Schwanzfedern.
Der Rücken ist breit und rund, ohne Polster. Die Schultern sind breit, aber nicht sehr auffällig. Die Brust ist bei der Henne ausgeprägt, tief und sehr gerundet.
Die Beine sind kurz und werden von den Federn an den Flanken fast vollständig verdeckt. Die Tarsen sind gelb und federlos. Die 4 Zehen sind kräftig und weit gespreizt.
Bielefelder Hühner: Gefieder und Färbung
Charakteristisch für das Gefieder sind relativ lange Federn mit hellen Polstern. Die von der FIAV anerkannten Farben sind: Goldhals-Sperber und Silberhals-Sperber.
Die Originalfarbe ist Partridge Hawk Red. Bei der Henne sollte die Brust kein Sperbermuster aufweisen, dieses Merkmal ist jedoch schwer zu erreichen.
Hühnerhaltung Bielefeld: Unser Rat
Das Bielefelder Huhn hat ein ruhiges und anhängliches Wesen, so dass Sie es mit etwas Geduld daran gewöhnen können, direkt aus Ihrer Hand zu fressen. Es handelt sich daher um eine leicht zu domestizierende Rasse, die sich sowohl frei im Garten als auch in einem Gehege, das ggf. mit einem Regenschutz ausgestattet ist, wohlfühlt. Es sind starke und gesunde Hühner, die selten krank werden.
Wenn Sie viel Platz haben, können Sie sie frei herumscharren lassen, auch weil sie weder fliegt noch rennt: Ihre Schritte sind langsam und gemessen. Alternativ können Sie sie in einem Hühnerstall im Hinterhof mit einer speziellen Legeschale halten. Bedenken Sie, dass die Bielefelder Henne eine hervorragende Legehenne ist.
Die Eier wiegen etwa 60 Gramm und die Schale ist braun. Bielefelder Weibchen neigen dazu, auch während der Wintersaison Eier zu legen. Wenn Sie sich für die Haltung in einem Gehege entschieden haben, empfehlen wir Ihnen daher, künstliche Nester zu integrieren.
Küken wachsen schnell. Darüber hinaus ist es zur Unterscheidung zwischen Männchen und Weibchen nicht erforderlich, auf das Geschlecht der Küken zu achten. Tatsächlich haben Männchen im Gegensatz zu Weibchen einen großen weißen Fleck auf dem Kopf.
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