Lakenfelder: die einzigartigste und seltenste schwarz-weiße Henne!

Der Lakenfelder (oder Lakenfeld) ist eine der ältesten standardisierten Rassen und vor allem für seine wirklich einzigartige Farbe bekannt. Diese freigeistige Legehenne ist eine echte Naturliebhaberin. Lassen Sie uns seine Eigenschaften herausfinden und erfahren, wie man ihn am besten aufzieht.

Ursprünge der Lakenfelder Henne

Die Ursprünge dieser Rasse, die zu Beginn des 18. Jahrhunderts entstand, sind ziemlich ungewiss und verteilen sich auf die Niederlande und Deutschland. Sein Ursprungsort könnte das Dorf Lakenveld (in der niederländischen Region Utrecht) sein.

Tatsache ist, dass sich der Name dieser Henne nach Ansicht einiger von der Ähnlichkeit ihrer Färbung mit der der „Lakenvelder-Kuh“ ableitet. Einer anderen Theorie zufolge leitet sich der Name jedoch vom niederländischen Begriff „Lakenvel“ ab, was „Blatthaut“ bedeutet.

Lakenfelder Hühner: Körperliche Merkmale

Lakenfelder Hühner haben einen länglichen Körper mit einem vollen Bauch. Es handelt sich um sehr robuste, mittelgroße Landhühner. Der Kamm ist einfach und hat fünf Zähne. Der graublaue Schnabel hebt sich deutlich vom roten Gesicht ab.

Die Augen sind groß und rot-orange gefärbt. Die weißen Ohrläppchen sind oval und sehr klein, während die Kehllappen gut gerundet und von mittlerer Länge sind.

Die eng am Körper getragenen Flügel zeigen leicht nach unten. Die Rute wird hoch getragen, aber nicht senkrecht.

Die Beine sind kurz und kaum sichtbar, mit mittellangen schieferblauen Tarsen und weit gespreizten Zehen.

Lakenfelder Hühner: Gefieder und Färbung

Das Gefieder ist ohne Zweifel das Erkennungsmerkmal dieser Hühner. Das Lakenfeld ist überall für seine einzigartige schwarz-weiße Kontrastfarbe bekannt, die bei keiner anderen Hühnerrasse zu finden ist. Aufgrund dieser Eigenschaft wird sie auch als Zierhuhn gezüchtet.

Insbesondere ist der Körper weiß, während Kopf, Nackenhaar und Schwanz ein tiefes, samtiges Schwarz aufweisen. Der Bürzel ist weiß mit schwarzen Flammen, während die Daunen grau sind.

Insgesamt ist das Gefieder üppig, weich und liegt eng am Körper an, ohne dass Polster vorhanden sind.

Beim Hahn sind die Schwanzfedern länger, breiter und stärker gewölbt als bei der Henne.

Das kontrastierende Muster ist nicht von Geburt an vorhanden, sondern tritt erst nach der dritten Lebenswoche des Exemplars auf.

Lakenfelder Hühnerhaltung: Unsere Tipps

Wenn Sie planen, mit der Zucht dieser Rasse zu beginnen, sollten Sie wissen, dass Lakenfeld-Hühner keinen sehr freundlichen Charakter haben. Um sich an Ihre Anwesenheit zu gewöhnen, benötigen sie ständigen Kontakt, erwarten Sie jedoch keine besonderen Zuneigungsbekundungen von ihnen.

Es muss auch gesagt werden, dass sie in einem kleinen Hühnerstall im Garten nicht besonders glücklich sein werden! Tatsächlich lieben Lakenfelder-Hühner es, draußen zu sein. Sie müssen sich frei bewegen und kratzen können. Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen, sie nur zu kaufen, wenn Sie über ausreichend Platz verfügen, um sie unterzubringen.

Als Nachtunterkunft können Sie sich für einen großen Hühnerstall entscheiden, der mit einem Raubtiernetz und einer Dachabdeckung ausgestattet ist.

Da diese schwarz-weiße Henne auch eine hervorragende Legerin ist (sie legt etwa 180 Eier pro Jahr), bietet es sich an, den Stall mit einem Hühnerstall mit Schubladen zum Eierlegen auszustatten.