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Shamo-Hahn: Eigenschaften und Kuriositäten über den japanischen Kampfhahn

Shamo-Hahn: Eigenschaften und Kuriositäten über den japanischen Kampfhahn
Der Shamo ist der japanische Kampfhahn schlechthin und stammt vermutlich von einem Malayoiden ab, der zwischen dem 16. und 17. Jahrhundert aus Thailand importiert wurde. Entdecken wir seine wichtigsten Eigenschaften und geben Tipps für seine Aufzucht.
Herkunft der Shamo-Henne
Shamo-Hühner sind eine Kampfhahnrasse, die aus Thailand importiert und im frühen 17. Jahrhundert in Japan eingeführt wurde. Diese Art wurde später nach Europa gebracht, wo durch Kreuzungen von Züchtern weitere Sorten entstanden.
Die Shamo, deren Name übersetzt „Kämpfer“ bedeutet, sind sehr schwere Kampfhähne . Sie zeichnen sich vor allem durch ihren besonderen Gesang aus, der einem Heulen ähnelt.
Shamo-Hühner sind in Japan sehr beliebt für Kämpfe, ein beliebter Sport im Land der aufgehenden Sonne. Auch in Italien werden sie sehr geschätzt und für legale Sportzwecke gezüchtet.
Shamo-Rasse: Körperliche Merkmale
Charakteristisch für Shamo-Hähne sind ihre stolze Haltung und ihre starke Muskulatur, beides typische Merkmale von Kampfrassen. Die Haltung der Henne ist weniger hoch als die des Hahns.
Die Brust ist breit und muskulös und nach oben gerichtet, während der Rücken flach und lang ist und sich zum mittellangen Schwanz hin verjüngt und nach unten geneigt ist. Die Flügel sind kurz und breit, kräftig und liegen eng an der Brust an.
Die weit auseinander stehenden Beine sind lang und sehr muskulös, mit großen Tarsen und starken Afterkrallen, die auch bei Shamo-Hühnern vorhanden sind.
Was den oberen Teil betrifft, ist der Kopf breit und der Hals sehr lang und leicht gekrümmt. Der Schnabel ist kurz und gebogen. Der Kamm ist klein und gut ausgeprägt. Beim Shamo-Hahn sind die Kehllappen kaum sichtbar, während sie bei der Shamo-Henne völlig fehlen.
Charakteristisch für Shamo-Kampfhähne sind schließlich große, runde Augen mit einem markanten Augenbrauenbogen. Der Blick ist aggressiv und durchdringend, wie der eines Raubvogels.
Shamo Fighter: Gefieder und Färbung
Das Gefieder dieser Rasse ist kurz, eng anliegend und mit harten Federn versehen, perfekt für einen hervorragenden Schutz. Einige Körperteile, wie beispielsweise das Brustbein, liegen frei.
Shamo-Kampfhähne gehören einer Rasse an, die nicht mit dem primären Ziel ausgewählt wurde, klar definierte Färbungen zu erhalten. Farbe und Design spielen daher eine untergeordnete Rolle.
Um jedoch einen „Standard“ auf den Messen zu haben, auf denen diese Rasse ausgestellt wird, wurden einige Farben vorgeschrieben. Die in Italien anerkannten Farben sind: Birke; Weiß; blau rot; goldener Hals; goldener Weizen; Fasan; Schwarz; schwarzes Silber; schwarz mit weißen Flecken; schwarz rot; roter Sattel; wild; Sperber und Trikolore.
Shamo-Hahnzucht: Unser Rat
Der Shamo Fighter ist die perfekte Rasse für alle Züchter, die Hühner mit einem eigensinnigen Charakter mögen. Die Zucht dieser Tiere ist nicht einfach und erfordert viel Erfahrung seitens des Züchters.
Da sie zu den Kampfhühnerrassen gehören, ist ihr Temperament überwiegend aggressiv, aber bei richtiger Aufzucht können diese Hühner sanftmütig sein und vom Besitzer leicht gezähmt werden.
Für Ihre Ernährung empfehlen wir Ihnen die Verwendung von Getreide, Obst und Gemüse: alles Lebensmittel, die die richtige Menge an Ballaststoffen und Vitaminen liefern. Gelegentlich kann ihre Ernährung mit kleinen Mengen Fleisch (natürlich kein Hühnchen) ergänzt werden, um eine gute Dosis Protein zu liefern.
Shamo-Weibchen legen nicht viele Eier und produzieren etwa 60 Eier pro Jahr, genug für eine ausreichende Anzahl Küken.
Was die Männchen betrifft, so neigen Shamo-Hähne aufgrund ihrer typischen Kampfnatur dazu, untereinander oder mit anderen Rassen zu kämpfen, um ihre Dominanz zu demonstrieren. Sie sind außerdem monogam, daher ist es am besten, sie mit jeweils einem Weibchen zu halten.
Wenn Sie mit der Zucht dieser Hühner beginnen möchten, empfehlen wir Ihnen, sie in einem stabilen und ausreichend großen Gehege zu halten, um sie voneinander getrennt zu halten: Ein einfaches Gehege ohne zu viel Schnickschnack reicht aus. Wichtig ist, dass es Schutz vor Feuchtigkeit und Wind bietet, daher empfehlen wir, ein Modell mit Dach zu wählen.
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