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Wissenswertes über das Rheinlandhuhn: die sanftmütige deutsche Legehenne

Wissenswertes über das Rheinlandhuhn: die sanftmütige deutsche Legehenne
Das Rheinlandhuhn deutscher Herkunft ist für seine robuste Konstitution und seine hervorragenden Legehenneneigenschaften bekannt. Aufgrund ihres sanftmütigen Wesens ist sie die perfekte Rasse für Züchter, die Hühner züchten möchten, die in einem Stall leicht zu halten sind. Lassen Sie uns seine Hauptmerkmale und seine Aufzucht herausfinden.
Ursprünge der Rheinland-Henne
Rheinländer Hühner sind eine sehr produktive Legehennenrasse und erfreuen sich aufgrund ihres Federkleides auch als Schautiere großer Beliebtheit. Sie entstanden Ende des 19. Jahrhunderts aus einer Kreuzung verschiedener einheimischer Hühner aus der Eifelregion in Deutschland. Zur gleichen Zeit wurde auch das Elsässer Huhn geboren, ein Huhn französischen Ursprungs mit ähnlichen Merkmalen. Das Rheinlandhuhn wurde Anfang des 20. Jahrhunderts offiziell anerkannt.
Rheinlandhuhn: Körperliche Merkmale
Charakteristisch für dieses Landhuhn sind sein schwerer Körperbau und sein längliches Profil. Die Henne kann bis zu 2,50 kg wiegen, während der Hahn bis zu 2,75 kg wiegen kann.
Die Haltung dieses Tieres ist niedrig, wobei der Rücken praktisch einer horizontalen Linie folgt. Die Rute, die mit dem Rücken einen deutlichen Winkel bildet, ist jedoch tief angesetzt. Charakteristisch für ihn ist die gute Breite mit langen, breiten und stark gewölbten Federn am Hahn.
Rheinland-Hühner haben eine breite, volle Brust mit runder Form, während der Bauch eine Neigung aufweist, die fast parallel zur Rückenlinie verläuft. Die Flügel sind lang und liegen eng am Körper an.
Der Kopf ist mittelgroß und mit einem kleinen, rosenförmigen Kamm geschmückt, der der Linie des Nackens folgt und mit kleinen runden Punkten bedeckt ist. Der Schnabel ist stark und kräftig und hat die gleiche Farbe wie die Tarsen.
Die Augen sind groß und lebhaft und ihre Farbe hängt von der Sorte ab. Die Kehllappen zeichnen sich durch eine feine Textur aus, sind klein und gut gerundet und beim Hahn etwas deutlicher ausgeprägt.
Die Beine sind kräftig und gut sichtbar, mit mittellangen Tarsen, die bei den meisten Sorten durch eine blaue Farbe gekennzeichnet sind.
Gefieder und Färbung der Rheinland-Rasse
Das Gefieder der Rheinlandhühner ist üppig, voll und breit, mit mittelgroßen Federn, die eng am Körper anliegen und keine freiliegenden Flecken hinterlassen.
Während in manchen Ländern nur die schwarze Farbe zulässig ist, gibt es in Italien von der FIAV offiziell acht Farben: Schwarz, Weiß, Blaurand, Sperber, Dunkelgoldhals, Dunkelgoldhalsblau, Silberhals und Weiß-Kolumbien-Schwarz.
Die am häufigsten vorkommende Farbe Schwarz zeichnet sich durch schöne grüne Reflexe auf den Federn und dem dunklen Flaum aus.
Tipps zur Haltung von Rheinlandhühnern
Rheinland-Hühner sind als hervorragende Legehennen bekannt: Tatsächlich kann eine einzelne Henne vom ersten Lebensjahr an bis zu 200 Eier legen und selbst in den kalten Wintermonaten eine gute Produktion aufrechterhalten. Wenn Sie sich für die Aufzucht entscheiden, empfehlen wir Ihnen daher, Hühnerställe mit einer Legewanne anzuschaffen. Allerdings sind sie keine Tiere mit einer guten Brutveranlagung.
Die Küken der Rasse Rheinland wachsen schnell. Im Vergleich zu anderen Rassen dauert es bei Hähnen tendenziell länger, bis die Zierfedern an ihrem Schwanz wachsen.
Wie bereits erwähnt, zeichnen sich diese Hennen durch ein ruhiges und freundliches Wesen aus und sind zudem sehr kräftige und aktive Hühner. Sie leben friedlich untereinander und sogar die Hähne schaffen es, sich eine Zeit lang zu tolerieren, ohne zu kämpfen.
Obwohl sie fliegen können, können diese Hühner aufgrund ihres schweren Körperbaus keine großen Sprünge machen. Wir empfehlen den Züchtern daher, sie in großen, durch Netze abgegrenzten Bereichen frei laufen zu lassen, wobei die Netze nicht sehr hoch sein müssen. Sogar ein Hühnerauslauf ist völlig ausreichend.
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