
Wie man selbstgemachtes Futter für Legehennen herstellt
Die Wahl des richtigen Futters für Legehennen ist entscheidend, um die Gesundheit der Tiere und damit auch bessere Eier zu gewährleisten. Noch besser, wenn Sie auf Bio-Hühnerfutter zählen können. Die Grundidee dieses Artikels besteht darin, die Grundnahrungsmittel für die Ernährung von Legehennen möglichst zu Hause anzubauen und dabei Futter aus sicherer Herkunft zu erhalten.
Welche Lebensmittel für die Bio-Hühnerhaltung?
Um einen Bauernhof als „biologisch“ bezeichnen zu können, ist es unerlässlich, dass die Tiere mit Bio-Produkten gefüttert werden. Ein gutes Bio-Futter für Legehennen lässt sich auch selbst herstellen… nur ohne Pestizide oder ähnliche Tricks.
Wenn Sie also Platz für die Hühnerhaltung und einen kleinen Garten haben, warum versuchen Sie dann nicht, zumindest einige der empfohlenen Geflügelfutter selbst anzubauen?
Die Ernährung von Legehennen sollte hauptsächlich aus Getreide und Saaten (Soja, Mais, Weizen, Kleie, Sonnenblumenkerne usw.) bestehen, die für die richtige Menge an Kohlenhydraten sorgen. Dies kann bereits eine gute Grundlage sein, um eine Vorstellung davon zu bekommen, was wir für unsere Vögel selbst produzieren könnten.
Sie könnten beispielsweise Mais für Hühner anbauen , aus dem sie verschiedene Arten von Brei herstellen können. Das Gleiche kann für andere Getreidesorten wie Gerste, Reis oder Hafer gelten.
Allerdings dürfen wir nicht vergessen, dass Hühner Allesfresser sind und daher auch Proteine (kleine Insekten auf der Weide) und Vitamine (verschiedene Gemüsesorten) aufnehmen müssen.
Lesen Sie in unserem Blog „ Was fressen Legehennen?“ Tipps zur richtigen Ernährung “.
Wie man Legehennen füttert
Für eine ordnungsgemäße Verdauung benötigen Hühner sogenannte „Zerkleinerungselemente“ in ihrem Magen. Im Muskelmagen (der die dritte Phase des Verdauungszyklus darstellt) ist es wichtig, dass einige Elemente vorhanden sind, die in der Lage sind, die aufgenommene und bereits teilweise verdaute Nahrung zu zerkleinern. Dinge wie Sand, Kieselsteine oder Schalenstücke von Wirbellosen spielen eine Schlüsselrolle bei der Aufnahme physiologischer Substanzen.
All diese Diskussionen dienen dazu, zwei Dinge klarzustellen: die grundlegende Rolle der Weide bei der Bereitstellung dieser Mahlelemente und dass es nicht ratsam ist, übermäßig verarbeitete Nahrungsmittel (um es klarzustellen, in Form von Mehl) zu verabreichen. Lieber eine gröbere Konsistenz beibehalten!
Bio-Futter für Legehennen, Gemüse und aromatische Kräuter
Neben dem üblichen Hühnerfutter auf Getreidebasis ist eine sorgfältige Ergänzung mit anderem frischem Gemüse und Kräutern notwendig. Diese enthalten nicht nur sehr wichtige Nährstoffe, sondern können auch andere für den Hühnerorganismus sehr wichtige Funktionen erfüllen.
Thymian beispielsweise hat wichtige antiseptische und antibakterielle Funktionen. Zwiebeln und Knoblauch können ebenfalls gute Wurmmittel sein. Wenn wir das wissen, können wir unsere Pflanzen richtig integrieren. Das so gewonnene Gemüse sollte ausschließlich frisch und ungekocht verabreicht werden.
Es ist aber auch wichtig darauf hinzuweisen, dass nicht alle Gemüsesorten oder Kräuter gut für unsere Hühner sind! Tomaten beispielsweise begrenzen die Kalziumaufnahme. Rohe Bohnen gelten als giftig. Auch auf Petersilie, Sellerie und Blumenkohl sollten Sie am besten verzichten.
Weitere Informationen zur Hühnerfütterung finden Sie im Abschnitt „ Zusammenleben im Hühnerstall: Hühnerfütterung und Hackordnung “.