
5 Regeln für eine Bio-Hühnerfarm
In den letzten Jahren erfreut sich das Konzept „Bio“, also Respekt gegenüber Tieren und der Umwelt, zunehmender Beliebtheit. Auf kommerzieller Ebene ist die ökologische Landwirtschaft schwieriger, da sie mit höheren Kosten verbunden ist. Wenn Sie jedoch zu Hause eine kleine Geflügelfarm betreiben möchten, stehen Ihnen bei der Haltung von Hähnen und Hennen, wie es die Natur vorgesehen hat, keine größeren Hindernisse im Weg. Deshalb listen wir, um Ihnen einige Hinweise zu geben, die fünf Dinge auf, die die biologische Hühnerzucht von anderen Betrieben mit intensiveren Methoden unterscheiden.
Was versteht man unter ökologischer Landwirtschaft?
Die Besonderheiten hat die Europäische Union in einer eigenen Verordnung festgelegt. Der rote Faden in allen einzelnen Vorschriften lautet: „Um als biologisch zu gelten, muss ein Bauernhof die Tiere so nah wie möglich an den Bedingungen halten, unter denen sie in der Natur leben würden.“ Davon ausgehend können wir die 5 Merkmale des ökologischen Landbaus skizzieren.
1 – Der verfügbare Platz
Es ist klar, dass die Natur eines Huhns in keiner Weise respektiert wird, wenn es ausschließlich in Käfigen gehalten wird. Der den Vögeln zugewiesene Raum ist ein grundlegendes Element, sowohl im Hinblick auf die pro Vogel verfügbare Fläche als auch auf die Qualität des Raums/Geländes.
Im ökologischen Landbau ist nach geltendem Recht ein größerer Platzbedarf für die Tiere vorgeschrieben, auch im Vergleich zur normalen Freilandhaltung. Der Platz für jedes Tier muss groß genug sein, um den Tieren ausreichend Bewegung zu ermöglichen und gegebenenfalls gesunde von kranken Tieren zu trennen. Auch die Bodenqualität ist von grundlegender Bedeutung, damit die Hühner problemlos grasen können und, warum nicht, auch etwas zu fressen bekommen.
2 – Die Stromversorgung
Und die Lebensmittel selbst sind die zweite „Säule“ der ökologischen Landwirtschaft. Das Futter selbst muss biologisch sein, das heißt, ohne den Einsatz chemischer Düngemittel und Pestizide hergestellt worden sein. Darüber hinaus muss jedes Lebensmittel frei von GVO sein und daher muss Soja (bekanntermaßen ein Risiko für GVO) durch Sorghum, Ackerbohnen und Maisgluten ersetzt werden.
3 – Begrenzter Einsatz von Antibiotika
Ein weiterer wichtiger Unterschied betrifft den Einsatz von Antibiotika . Erkrankt ein Huhn aus einer einfachen Freilandhaltung, wird es mit der Gabe von Antibiotika behandelt. Auf einem Biobauernhof ist der Einsatz von Antibiotika jedoch nur begrenzt oft im Jahr und immer unter strenger tierärztlicher Aufsicht möglich.
4 – Respekt für die normalen Entwicklungszeiten des Tieres
Es ist bekannt, dass man sich auf kommerzieller Ebene an die strengen Anforderungen des Marktes halten muss, insbesondere was das Timing betrifft. In großen Intensivbetrieben wird alles versucht, den natürlichen Rhythmus der Tiere zu zwingen. Beispielsweise indem man die Jungtiere überfüttert, um ihr Wachstum zu beschleunigen. Durch Ersetzen der Legehennen nach dem ersten Eierproduktionszyklus (dem produktivsten). Oder durch die Gabe von Hormonen zur Regulierung des Eisprungs der Hennen.
Auf einem Biobauernhof darf es allerdings keine Eile geben und jedes Tier muss in seinem eigenen Rhythmus wachsen und sich entwickeln.
5 – Transport auf ein Minimum reduziert
Und nicht zuletzt ist der Transport der Tiere , der kommerziellen Betrieben wahrscheinlich am meisten Sorgen bereitet, auf das absolute Minimum beschränkt, um die Tiere nicht zu ermüden oder ihnen Traumata zuzufügen.
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