Alaska-Kaninchen: Eigenschaften und Pflege

Alaska-Kaninchen gelten in Italien nicht als sehr verbreitete Rasse, da man dort in Wirklichkeit nicht viele von ihnen sieht. Doch wer glaubt, es handele sich um eine Art, die tatsächlich aus Alaska stammt, der irrt gewaltig.

In Wirklichkeit handelt es sich bei diesem Kaninchen um ein Tier deutschen Ursprungs, das in diesen Gebieten aus kommerziellen Gründen gezüchtet wurde, um ein Tier zu finden, dessen Fell dem des Alaska-Fuchses ähnelt. Daher kommt auch der Name der Rasse, der eigentlich russischen Ursprungs ist, da die Kaninchen dieser Gegend typischerweise eine schwarze Farbe haben, genau wie diese Art.

Schauen wir uns an, wie man diese aus Mitteleuropa stammende Kaninchenrasse pflegt und welche Eigenschaften sie hat.

Eigenschaften des Alaska-Kaninchens

Wenn wir von Alaska-Kaninchen sprechen, meinen wir ein Tier mit einem sanften Wesen. Tatsächlich war diese Rasse schon immer von Natur aus gesellig und extrovertiert, so sehr, dass sie nicht nur für die Zucht, sondern auch als Haustier in Gegenwart von Kindern geschätzt wird.

Auch mit anderen Kaninchenarten zeigt sich die Rasse Alaskan freundlich, dennoch ist es ratsam, die Momente der gemeinsamen Anwesenheit zu überwachen und einzuplanen, längere Zeiträume des Tages im Käfig zu verbringen.

Nachdem wir uns die Verhaltensmerkmale dieser Kaninchenart angesehen haben, wollen wir uns auch damit befassen, wie man es glücklich macht, d. h. wie man sich optimal um ein Alaskan-Kaninchen kümmert.

Die Rasse kann sowohl im Freien als auch im Haus gehalten werden, da ihr Fell sie optimal vor Kälte schützt.

Bei der Haltung im Freien ist es jedoch immer ratsam, für eine minimale Wärmequelle zu sorgen. Wenn Sie es im Haus, insbesondere direkt im Haus, halten möchten, gelten die üblichen Regeln des gesunden Menschenverstands: Lassen Sie keine gefährlichen Gegenstände in Reichweite der Zähne des Kaninchens liegen, das von Natur aus dazu neigt, alles anzunagen, was es findet, und daher auch potenziell tödliche Dinge wie Elektrokabel.

Für die Gesundheit des Kaninchens ist es in jedem Fall ratsam, zwei getrennte Bereiche für die Katzentoilette und den Schlafbereich vorzusehen, um für mehr Komfort zu sorgen.

Fütterung und Krankheiten von Alaska-Kaninchen

Ein wesentlicher Bestandteil des Wohlbefindens unseres Alaska-Kaninchens ist seine Ernährung.

Diese spezielle Rasse benötigt eine Ernährung, die zu 70 % aus Heu besteht, das dem Tier die Ballaststoffe und Kalorien liefert, die es braucht. Darüber hinaus ist hochwertiges Heu auch wichtig, um die Zahnhygiene des Kaninchens während seiner gesamten Lebensdauer aufrechtzuerhalten, die im Durchschnitt zwischen 8 und 10 Jahren liegt.

Eine hervorragende Alternative zu Heu sind die klassischen Portionen Pelletfutter, die für die Gesundheit des Kaninchens verkauft werden: Dabei handelt es sich um gepresstes Heu, das mit Vitaminen und Nährstoffen angereichert ist, die in einer normalen Kaninchenernährung fehlen würden. Darüber hinaus können wir unser Alaskan-Kaninchen auch mal mit grünem Blattgemüse und Leckereien „verwöhnen“. Achten Sie dabei aber darauf, Süßigkeiten und Zucker strikt zu vermeiden, da diese für das Tier äußerst schädlich sind.

Aus gesundheitlicher Sicht scheint die Rasse Alaskan keine besonderen Pathologien aufzuweisen. Zur Bekämpfung von Krankheiten genügt es daher, sich auf normale Kontrollen und Impfungen zu verlassen, die normalerweise Kaninchen vorbehalten sind. Daher ist es ratsam, Ihr Kaninchen gegen VHD und Myxomatose zu impfen und regelmäßige Kontrollen gegen verschiedene Arten von Parasiten wie Flöhe, Zecken und Würmer durchzuführen.

Achten Sie wie bei allen Kaninchen immer auf die Zähne: Die Zähne des Tieres wachsen sein ganzes Leben lang und ein wichtiger Teil der Entwicklung ist das Zähneknirschen. Wenn das Kaninchen dies nicht auf natürliche Weise durch den Verzehr von Heu tut, muss dieser Vorgang mit Hilfe eines Tierarztes eingeleitet werden, der weiß, wie er genau durchgeführt werden muss.