
Maremma-Schäferhund: Charakter und Ernährung
Der Maremma-Schäferhund, ein Hund mit sehr alten Ursprüngen, mit dickem weißen Fell, ein Liebhaber von Regen und Schnee.
Doch was bestimmt seinen Charakter und was macht ihn zu einem außergewöhnlichen Arbeits- und Begleithund?
Es handelt sich um eine sehr alte Rasse, die sich sehr gut an das Leben mit dem Menschen angepasst hat und seit Menschengedenken in Mittelitalien beheimatet ist.
Es scheint, dass der Maremmen-Schäferhund über die Ostroute aus dem fernen Tibet nach Italien gelangte. Es gibt schriftliche Spuren seiner Anwesenheit in Italien bereits im ersten Jahrhundert n. Chr. und er wird als hervorragender Wächter sowohl gegen Wölfe als auch für die Versorgung mit Vorräten beschrieben.
Dank seiner angeborenen Eigenschaften und seiner Liebe zum Bergklima hat der Maremma-Schäferhund aus den Abruzzen auf den Weiden Mittelitaliens ein perfektes Umfeld gefunden.
Maremma-Abruzzen-Schäferhund Charakter
Dieser Schäferhund zeichnet sich durch einen verspielten, aber unabhängigen Charakter aus und verfügt über angeborene Wachqualitäten.
Regen und Schnee machen ihm nichts aus und ermöglichen ihm so die ganzjährige Pflege der Weiden.
Gerade wegen seiner unabhängigen Natur ist er kein Hund, der an der Leine oder in engen Räumen gehalten werden kann. Dies stellt jedoch keine Einschränkung dar, da er es schätzt, in Harmonie mit einem autoritären und ausgeglichenen Besitzer zu arbeiten.
Er ist sehr beschützerisch gegenüber Kindern und versteht Gefahren sehr gut. Dank dieser natürlichen Gabe ist er oft in der Lage, Kinder davor zu bewahren, in riskante Situationen zu geraten.
Wie lange lebt ein Maremma-Schäferhund?
Die durchschnittliche Lebenserwartung dieses wunderbaren Schäferhundes beträgt etwa 12 Jahre.
Sicherlich ist er keiner der langlebigsten Menschen, aber seine Konstitution ermöglicht es ihm, die meiste Zeit seines Lebens bei guter Gesundheit und Kraft zu verbringen.
Tatsächlich ist er nicht besonders anfällig für Erbkrankheiten oder genetische Erkrankungen, das Leben im Freien macht ihm keine Angst und er zieht es dem Leben in einer Wohnung vor.
Um ihm ein paar weitere Jahre zu ermöglichen, genügt es, vernünftige Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.
- ihn regelmäßig von einem Tierarzt untersuchen zu lassen,
- ihn gegen Krankheiten impfen, denen er ausgesetzt sein könnte,
- indem Sie ihm viel Wasser geben und ihn während der heißesten Perioden gründlich bürsten,
- ihm in den kältesten Jahreszeiten Schutz im Haus zu bieten,
- und achtet offensichtlich auf seine Ernährung
Maremma-Schäferhund Abruzzen Futter
Gerade wegen seiner großen Vitalität und auch um die Widerstandskraft zu gewährleisten, die ihn auszeichnet, benötigt dieser außergewöhnliche Helfer eine abwechslungsreiche und reichhaltige Ernährung.
Wie alle Hunde hat auch der Maremma-Schäferhund Schwierigkeiten, sich selbst zu regulieren. Es liegt daher in der Verantwortung des Besitzers, ihm die richtige Menge basierend auf seinem Gewicht, der Außentemperatur und dem erforderlichen Grad körperlicher Aktivität zu geben.
Ein weiterer sehr wichtiger Punkt ist die Flüssigkeitszufuhr, insbesondere in heißen oder kalten Jahreszeiten. Im Sommer hilft eine größere Wassermenge bei der Temperaturregulierung, im Winter kann es aufgrund des Frosts schwieriger sein, Wasser zu finden.
Maremma-Schäferhund: Was frisst er?
Wie alle seine Kollegen ist auch der Maremmen-Schäferhund ein Allesfresser, was jedoch nicht bedeutet, dass alle Nahrungsmittel für seine Gesundheit geeignet sind.
Ursprünglich bestand seine Ernährung aus in Milchprodukten oder mit Wasser verdünnter Milch eingeweichtem Brot, Kleie und Weizen und natürlich Fleisch.
Heutzutage ist hochwertiges Trockenfutter ein besserer Ersatz für seine ursprüngliche Ernährung. Unser Rat ist jedoch, die Art des Trockenfutters häufig zu variieren und es immer mit Fleisch zu kombinieren, vorzugsweise gekocht und mit wenig Fett.
Maremma-Schäferhund: Wie viel frisst er?
Auch die Häufigkeit ist wichtig, denn im Gegensatz zu anderen Hunden muss er zwei- oder sogar dreimal am Tag fressen.
Es ist wichtig, dass Sie Ihren Tierarzt konsultieren, um die richtige Menge für das Gewicht Ihres Hundes zu bestimmen. Außerdem muss berücksichtigt werden, dass unser unüberwindlicher Freund einen sehr kurzen Verdauungstrakt hat, den man nicht durch übermäßige Portionen oder zu große Abstände zwischen den einzelnen Portionen ermüden darf.
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