
Kaukasischer Schäferhund: Charakter und Ernährung
Der Kaukasische Schäferhund ist ein treuer Helfer mit uralten Ursprüngen. Diese ursprünglich aus Russland stammende Rasse hat sich im Laufe der Jahrhunderte weiterentwickelt und angepasst, bis sie die Steppen des Kaukasus und dann bis zu uns erreichte.
Charakteristisch für ihn ist sein graues, rötliches oder sogar strohfarbenes Fell, das oft gefleckt oder gescheckt ist, mit dickem, rauem Haar und einer sehr dichten Unterwolle, die für die kältesten Temperaturen geeignet ist.
Seine angeborenen Eigenschaften als Hütehund haben ihn zu einem unersetzlichen Verbündeten des Menschen gemacht. Es handelt sich um einen Hund mit großer Energie, der unermüdlich die Herde hütet und beschützt.
Kaukasischer Schäferhund Abmessungen
Ein unermüdlicher Helfer mit großzügigen Abmessungen. Es ist nicht nur das Fell, das diesem Schäferhund eine imposante Erscheinung verleiht.
Die Widerristhöhe variiert von 67–70 Zentimetern bei weiblichen Exemplaren bis zu 72–75 Zentimetern bei männlichen Exemplaren.
Auch der Knochenbau und die Muskulatur sind großzügig bemessen und robust, sodass es nicht nur die Größe ist, die diesem Hund einen großzügigen Körperbau verleiht, der für kaltes Klima und intensive körperliche Arbeit geeignet ist.
Gewicht des Kaukasischen Schäferhundes
Auch sein Gewicht macht ihn zu einem Hund, der sich für den Herdenschutz und die Dauerarbeit eignet.
Für fitte und somit nicht übergewichtige Exemplare beträgt das Mindestgewicht 45 kg für Hündinnen und 50 kg für Rüden. Wie bei jedem anderen Hund, der im Freien lebt, kann das Gewicht je nach Jahreszeit erheblich variieren.
Im Winter neigt es dazu, mehr Fett anzusammeln, das für die Aufrechterhaltung der Körpertemperatur nützlich ist, während es im Sommer dazu neigt, Gewicht und auch Haare zu verlieren, um sich an die wärmeren Temperaturen anzupassen.
Kaukasischer Schäferhund Charakter
Der Kaukasische Schäferhund ist ein Hund mit einem starken und entschlossenen Charakter, der es ihm ermöglicht hat, im Laufe der Zeit zu überleben und sich anzupassen. Es handelt sich um einen territorialen Hund, der Fremden gegenüber misstrauisch ist.
Er hat einen starken Beschützerinstinkt gegenüber der Herde und seiner Familie. Zum starken Beschützerinstinkt gesellt sich ein stolzer Charakter, der sich nicht gerne unterdrücken lässt. Er hilft gerne bei der Arbeit mit und erhält präzise Befehle, die jedoch seine Würde nicht verletzen dürfen.
Seine Intelligenz und Sensibilität ermöglichen es ihm, sehr gut zu erkennen, ob sein Besitzer ihn respektiert, und wenn er sich respektiert fühlt, hilft er gerne bei der täglichen Arbeit.
Wie man einen kaukasischen Schäferhund trainiert
Dank seiner natürlichen Veranlagung zum Hüten und seinem angeborenen Schutzinstinkt benötigt dieser Schäferhund keine besonders aufwändige Ausbildung und lernt sehr schnell.
Wichtig ist jedoch, dass er schon in jungen Jahren lernt, von wem er Befehle entgegennehmen kann, ohne dass seine Würde dabei verletzt wird. Er lässt sich nicht gerne ohne Grund ausschimpfen und versteht in der Obhut eines ausgeglichenen Besitzers sehr gut selbst, wenn er einen Fehler gemacht hat.
Es ist sehr wichtig, ihn nicht zur Aggression anzustacheln, sondern ihm die natürliche Entwicklung seines Schutzinstinkts zu ermöglichen.
Futter für Kaukasische Schäferhunde
Wie bei vielen anderen Hütehunden für den Außenbereich spielt die Ernährung eine grundlegende Rolle.
Im Gegensatz zum Menschen muss er seine Ernährung nicht oft ändern. Wenn Sie hingegen eine Ernährungsumstellung beabsichtigen, tun Sie dies am besten schrittweise, damit Ihr Hund sich an neue Nahrungsmittel gewöhnt, die er vielleicht nicht sofort erkennt.
Es ist wichtig zu bedenken, dass die Wärmeregulierung des Kaukasischen Schäferhundes fast ausschließlich auf der Ernährung beruht. Daher ist es notwendig, ihm im Winter warmes oder leicht scharfes Essen und im Sommer viel Wasser zu geben.
Was frisst der Kaukasische Schäferhund?
Um sicherzustellen, dass er die richtige Menge an Nährstoffen erhält, ist es wichtig, dass seine Ernährung das ganze Jahr über stabil ist, aber auch reich an den Stoffen ist, die er braucht.
Die Hauptnahrung sollte Fleisch sein, begleitet von Ballaststoffen, Vitaminen, Kohlenhydraten und Mineralsalzen.
Es empfiehlt sich daher, Fleisch immer mit gut durchgegartem Reis oder Nudeln, sehr durchgegartem Gemüse (besser gekocht oder gedünstet) und Käse, Ricotta oder Milchprodukten zu kombinieren, die die richtige Menge an Kalzium für die Knochen garantieren können.
Hochwertiges Trockenfutter, vorzugsweise rassespezifisches, sorgt für eine ausgewogene Versorgung Ihrer Katze mit allen Nährstoffen, die sie braucht. Denken Sie unbedingt daran, Ihren Hund immer ausreichend mit Flüssigkeit zu versorgen, insbesondere im Sommer und Winter, den beiden Jahreszeiten, in denen sein Körper mehr Wasser verbraucht.
Wie viel frisst ein Kaukasischer Schäferhund?
Auch die Menge ist wichtig. Da nicht alle Hunde in der Lage sind, die Menge ihres Futters selbst zu regulieren, ist es für den Besitzer notwendig, dem Hund die genaue Menge entsprechend seinem Gewicht zu geben.
Wenn Sie auf spezielles Trockenfutter für die Rasse Ihres Hundes angewiesen sind, können Sie sich an die auf der Verpackung angegebenen Mengen halten, wobei Sie für die Winterperiode etwa 10 % mehr und für die Sommerperiode etwa 10 % weniger als die angegebenen Mengen einkalkulieren sollten.
Die Häufigkeit der Mahlzeiten variiert je nach Alter. Während Welpen am besten vier- oder sogar fünfmal am Tag gefüttert werden, sollten erwachsene Hunde nicht mehr als zwei oder drei Mahlzeiten am Tag bekommen.
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