Hautkrankheiten bei Hunden: Was sie sind und wie man sie behandelt

Es gibt zahlreiche Hautkrankheiten bei Hunden, die unseren vierbeinigen Freund befallen können. Sie alle haben jedoch eines gemeinsam: Es handelt sich um Erkrankungen, die Hunde häufiger betreffen als andere, da das Tier dazu neigt, leichter mit Parasiten sowie potenziell allergenen Stoffen oder Entzündungsüberträgern in Kontakt zu kommen, wenn es im Freien lebt oder in engem Kontakt mit anderen Tieren in einer Umgebung steht, die nicht sauber und ausreichend hygienisch ist.

Daher ist es wichtig, die wichtigsten dermatologischen Erkrankungen von Hunden zu identifizieren, um dank der rechtzeitigen Erkennung der Symptome so schnell wie möglich eingreifen zu können, indem sofort geeignete Therapien verabreicht werden.

Es ist wichtig, sich stets bewusst zu sein, dass einige dieser Hautkrankheiten bei Hunden leicht vom Tier auf den Menschen übertragen werden können. Aus diesem Grund kann eine sofortige Behandlung und das Wissen, welche Hygiene- und Verhaltensregeln zu beachten sind, den entscheidenden Unterschied machen. So wird die Gesundheit des treuen Freundes, der in jeder Familie allgegenwärtig ist, geschützt und gleichzeitig das Wohlbefinden seiner menschlichen Begleiter sichergestellt. Was sind also die häufigsten Hautkrankheiten bei Hunden ? Hier finden Sie eine nützliche Anleitung zum schnellen Erkennen dieser Probleme, damit Sie rechtzeitig eingreifen können.

Hautkrankheiten bei Hunden

Viele Hautinfektionen bei Hunden können auf genetischen oder prädisponierenden Faktoren beruhen. Wichtig ist jedoch immer, die Symptome schnell zu erkennen, um schnell die am besten geeigneten pharmakologischen Therapien einleiten zu können.

Tatsächlich gibt es keine Hautkrankheit bei Hunden , die häufiger auftritt als andere: Die häufigsten Probleme äußern sich in Form von Haarausfall, Dermatitis, Entzündungen, Hautrötungen und in schwereren Fällen sogar Alopezie, die glücklicherweise alle in relativ kurzer Zeit heilbar sind.

Dermatitis bei Hunden: Wie man sie heilt

Dermatitis bei Hunden entsteht meist durch Infektionen, deren auslösende Ursache tatsächlich auf eine tatsächliche bakterielle Kontamination zurückzuführen ist. Zu den häufigsten gehören Hundeakne , Furunkulose, Hundepyodermie sowie Hautgeschwüre. Dies sind alles Erkrankungen, die dazu neigen, die Pfoten und insbesondere den Bereich der Ballen zu befallen, da diese Schmutz und Keimen ausgesetzt sind, insbesondere zwischen den Pfoten.

Sie entstehen hauptsächlich durch das Vorhandensein von Fremdkörpern, die sich durch echte bakterielle Infektionen äußern. Der Hund neigt daher dazu, sein Unbehagen dadurch zu zeigen, dass er schnelles Laufen und Gehen vermeidet, insbesondere auf steilem und unebenem Gelände.

Bezüglich der Behandlung und sinnvoller Therapien empfiehlt es sich, den Tierarzt zu konsultieren, um die Hautinfektionen beim Hund gezielt zu identifizieren und geeignete Medikamente zur schnellen Lösung des Problems vorzuschlagen.

Seborrhoe bei Hunden

Seborrhoe äußert sich in der Regel in Form zahlreicher trockener Krusten, die abblättern und den menschlichen Schuppen sehr ähnlich sind: Haut und Fell sind ziemlich fettig, beides geht mit einem unangenehmen Geruch einher. Diese Störung ist für das Tier meist lästig und führt zwangsläufig dazu, dass es sich immer wieder kratzt, was zu weiteren bakteriellen Infektionen oder Hautallergien beim Hund führen kann.

Daher ist es wichtig, die Natur dieser Pathologie sofort zu erkennen, um so schnell wie möglich mit der Therapie beginnen zu können. In diesem Fall wird der Tierarzt Hautabschabungen durchführen, eventuell vorhandene Pilzkulturen im Fell untersuchen und weitere Blut- und Stuhluntersuchungen verordnen.

Pilz auf der Haut des Hundes

Mykosen sind nichts anderes als Infektionen, die durch das Vorhandensein von Pilzen gekennzeichnet sind, aufgrund derer das Tier häufig zahlreiche kahle und schuppige Stellen aufweist. In diesem Fall ist besondere Vorsicht geboten, da Mykosen auch leicht auf den Menschen übertragbar sind.

Zur Diagnose empfiehlt es sich, auf spezifische Laboruntersuchungen zurückzugreifen, damit nach Bestätigung der Krankheit eine lokale oder allgemeine Therapie auf der Basis von Antimykotika durchgeführt werden kann.

Um eine Übertragung auf den Menschen zu vermeiden, ist eine optimale Prävention unerlässlich, indem der Kontakt mit Tieren sorgfältig vermieden wird und die gängigsten Hygienevorschriften gewissenhaft eingehalten werden.

Krätze beim Hund

Krätze manifestiert sich hauptsächlich in zwei Formen: sarkopathisch und rot. Sarkopathische Räude wird durch einen Parasiten verursacht, der vor allem den Bereich unter den Achseln, in der Nähe der Ohren oder an den Beinen und an der Schwanzwurzel befällt.

Das offensichtlichste Symptom ist zweifellos der Juckreiz, der durch Hitze besonders verstärkt wird: Er kann so stark sein, dass der Hund sich dadurch zahlreiche Verletzungen zuzieht, indem er sich in den Schwanz beißt oder ihn heftig an rauen Oberflächen reibt. Auch für Menschen ist die Krankheit ansteckend, äußert sich in diesem Fall jedoch meist durch Läsionen am Bauch und an den Gliedmaßen.

In diesem Fall kann der Parasit durch spezielle mikroskopische Untersuchungen identifiziert werden und die Therapie besteht aus medizinischen Bädern, die unter kontinuierlicher und besonders sorgfältiger Hygiene insbesondere in der Umgebung, in der der Hund lebt, durchgeführt werden, vorzugsweise unter Verwendung von schwefelhaltigen Produkten.

Die Rote Räude hingegen ist ebenfalls durch einen ausgesprochen starken Juckreiz gekennzeichnet und tritt bevorzugt bei kurzhaarigen Hunden auf, insbesondere am Kopf und an den Vorderbeinen: Der Juckreiz wird oft von kleinen, schmerzhaften Pusteln begleitet, die im Gegensatz zur Sarkopathischen Räude nicht auf den Menschen übertragbar sind. Schwierig zu behandeln, erfordert tierärztlichen Eingriff.

Die Hundekrätze ist eigentlich nur definitionsgemäß eine Alternative zur Räude: Es handelt sich um dieselbe Krankheit, die offensichtlich dieselbe medizinische Behandlung durch den Tierarzt erfordert. Wesentliche Unterschiede bestehen nicht, da sowohl die Art der Erkrankung als auch die Symptome gleich sind.

Hauttumor bei Hunden

Auch Hauttumore bei Hunden kommen häufig vor: Sie können unterschiedlicher Art sein und umfassen auch invasive Formen wie Papillome und Fibrome. Sie können bei Hunden häufig in Form von Zysten auftreten, die sofort entfernt werden müssen. Anschließend erfolgt natürlich eine genaue histologische Untersuchung, um festzustellen, ob es sich um eine gutartige oder bösartige Erkrankung handelt. Sobald die Krankheit diagnostiziert und eine Operation durchgeführt wurde, wie sie auch beim Menschen durchgeführt wird, wird eine Chemotherapie als notwendig erachtet, um Rückfälle zu verhindern.

Die Pflege Ihres Haustieres ist immer wichtig. Aus diesem Grund ist es notwendig, wirksame Vorsorgemaßnahmen zu ergreifen, um unnötiges Leiden des Hundes zu vermeiden. Achten Sie darauf, ihm sowohl zu Hause als auch außerhalb des Hauses saubere und hygienische Orte zu bieten.

Hinterlasse einen Kommentar

Bitte beachten Sie, dass Kommentare vor der Veröffentlichung genehmigt werden müssen.