
Dunkler Fasan: Alles, was Sie wissen müssen
Der Dunkle Fasan ist ein Hühnervogel und gehört zur Familie der Fasanenvögel.
Die charakteristische Farbe entsteht durch eine natürliche Mutation, die seit der Geburt eine dunkle Pigmentierung hervorruft. Die genetische Charakteristik der Färbung ist erblich und nicht rezessiv.
Tatsächlich erhalten Sie durch die Kreuzung eines Schwarzfasans mit einem gewöhnlichen Fasan keine Nachkommen mit Zwischenfärbung, sondern Nachkommen, die teilweise die phänotypischen Merkmale des gewöhnlichen Fasans und teilweise die des Schwarzfasans aufweisen.
Von Geburt an hat es eine sehr dunkle, ins Schwarze tendierende Farbe. Auch wenn sie voll entwickelt sind, bleiben beide Beine schwarz mit hellen Flecken an der Unterseite.
Im Laufe ihrer Entwicklung entwickelt das Gefieder die typische sehr dunkle Farbe mit smaragdgrünen, dunkelgrünen und braunen Reflexen, die von der Lichteinwirkung abhängen. Es hat nicht den typischen Ring um den Hals.
Aufgrund dieser Tarnfärbung sind Dunkelfasane in offenen Umgebungen nur sehr schwer zu finden.
Männlicher dunkler Fasan
Männliche und weibliche Exemplare haben die meisten Merkmale gemeinsam und unterscheiden sich in einigen Aspekten wie Größe und Gewicht sowie kleinen Unterschieden im Gefieder und in der Haltung.
Merkmale des männlichen Dunkelfasans:
- Höhe von 55 bis 90 Zentimetern;
- Gewicht von 1.000 bis 1.500 Gramm;
- Sehr langer Schwanz, der sich zum Ende hin verjüngt;
- Kräftiger, kurzer, gewölbter und hakenförmiger Schnabel;
- Lange, abgerundete Flügel;
- Pfoten mit Sporen.
Weiblicher dunkler Fasan
Wie bereits erwähnt, gibt es nur wenige Unterschiede zum weiblichen Exemplar und diese betreffen hauptsächlich körperliche Merkmale.
Merkmale des weiblichen Dunkelfasans:
- Höhe von 52 bis 65 Zentimetern;
- Gewicht von 800 bis 1.100 Gramm;
- Schwanz kürzer als der des Männchens und zum Ende hin weniger spitz zulaufend;
- Kräftiger, kurzer, gewölbter und hakenförmiger Schnabel;
- Lange, abgerundete Flügel;
- Beine ohne Afterkrallen.
Charakteristisch für ihn ist die häufige und reichliche Eiablage, die grüne Farbe und die hohe Nachkommenfrequenz.
Sie legt ihre Eier abseits des Männchens ab und versteckt sie oft zum Schutz.
Zucht von dunklen Fasanen
Die Zucht dieser besonderen Art unterscheidet sich nicht wesentlich von den Zuchtbedürfnissen des gewöhnlichen Fasans.
Es handelt sich um ein Wildtier, das mit den gesetzlich vorgeschriebenen und erforderlichen Genehmigungen gezüchtet werden darf.
Sie müssen dazu einen Antrag bei Ihrer Region stellen, die dann eine Inspektionsanfrage an die Forstpolizei sendet.
Nach einer Besichtigung und Überprüfung der klimatischen, gesundheitlichen und baulichen Bedingungen erteilt sie dann eine Genehmigung zur Zucht von Fasanen zu Zierzwecken.
Um dem Schwarzfasan Schutz zu bieten, muss ein spezielles Gehege gebaut werden, das sowohl oben als auch an den Seiten überdacht ist. Dies ist notwendig, um ein Entkommen zu verhindern und gleichzeitig das Eindringen von Raubtieren zu verhindern.
Wenn der Dunkelfasan in Gefangenschaft aufwächst, verliert er seine angeborene Fähigkeit, nach Nahrung zu jagen. Daher muss man ihn daran hindern, sein Gehege auf irgendeine Weise zu verlassen.
Fasane müssen grundsätzlich isoliert von anderen Tieren gehalten werden, in einem Gehege dürfen maximal 10 Tiere gehalten werden und ein Verkauf ist nicht möglich.
Sowohl Exemplare mit normaler als auch mit dunkler Haut können zusammen gehalten werden. Eine Kopie der Genehmigung muss immer am Zaun angebracht sein.
Die Ernährung ist kein Problemfaktor. Sie erhalten in etwa die gleiche Ernährung wie Hühner, allerdings mit einem höheren Proteinbedarf.
In diesem Zusammenhang empfiehlt sich grundsätzlich die Verwendung eines speziellen Fasanenfutters, das die notwendigen Nährstoffe im richtigen Verhältnis liefert. Wichtig ist außerdem, dass Wasser vorhanden ist, regelmäßig gewechselt wird und sauber ist.
Ein weiterer wichtiger Aspekt für das Zusammenleben dieser Exemplare ist das Verhältnis Männchen-Weibchen, das 5 zu 1 betragen sollte, also 5 Weibchen pro Männchen, um zu vermeiden, dass die Männchen eine gegensätzliche und gewalttätige Beziehung führen können und um sicherzustellen, dass die Weibchen die richtige Reproduktionshäufigkeit erhalten.
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